Ich bin Filmemacher. Seit 20 Jahren mache ich Filme über die Zukunft der Menschheit – Interviews mit Wissenschaftlern, Diplomaten, Aktivisten und Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen.
Interviews, die erforschen, wie sich unsere Situation auf einem fragilen Planeten in der Unermesslichkeit des Universums beschreiben lässt und wie es gelingen könnte, die Entwicklung unserer Spezies in eine für alle vorteilhafte Richtung zu lenken.
Im Moment entwickeln sich die Dinge leider genau in die falsche Richtung.
Das ist keine Überraschung. Im Gegenteil, es war zu erwarten, dass die Menschen angesichts der Eskalation von multiplen Krisen, die seit langem von vielen Wissenschaftlern vorausgesagt wurden, mit einer wachsenden Angst angesichts der Instabilität und dem sich abzeichnenden Chaos zunächst mit Verleugnung reagieren und sich danach sehnen würden, dass alles wieder so wird, wie es nie war: eine idealisierte Vergangenheit, die jetzt so viel besser erscheint – weil sie sich weniger komplex anfühlte. Und wir einfach viel weniger aufgeklärt waren.
Jetzt wird es, weil wir es in den letzten Jahrzehnten versäumt haben, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, zunächst einmal beständig nur noch schlimmer werden – bis, und ich hoffe, dass dieser Tag nicht zu spät kommt, es endlich wieder besser wird. Offensichtlich brauchen wir als Menschheit immer wieder Phasen, in denen viel geschieht, was schelcht für uns, um daraus zu lernen. Aber leider wird es viel Leid, viel Verzweiflung und viele Opfer geben.
Dennoch dürfen wir uns davon nicht von unseren Überzeugungen abbringen lassen. Gerade jetzt müssen wir den Mut aufbringen unsere humanistischen Visionen weiterhin hoch zu halten, uns beständig weiter aufzuklären, allen Entwicklungen wissenschaftlich auf den Grund zu gehen, die Angirffe auf die liberlaen Demokratien abzuwehren und standhaft zu bleiben, bis wir hoffentlich eines Tages wieder freier atmen werden können.